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Zur Geschichte des Weimaraners

Wer sich etwas näher mit dieser Rasse beschäftigt, wird sich bald fragen, woher diese stammt. Nun, dies vermag heute niemand mehr genau zu beantworten. Fakt ist, die „Grauen“ sind eine eigenständige Rasse, die seit dem Ende des 19. Jahrhunderts rein gezüchtet wird. Sie weist demzufolge eigene Rassekennzeichen auf, die von der „Delegierten Commission“ zum Ende des 19. Jahrhunderts anerkannt worden sind.

1897 wurde der „Verein zur Züchtung des Weimaraner Vorstehhundes“ gegründet. Der heutige „Weimaraner Klub e.V.“ ist der rechtmäßige Erbe der durch die Kriegswirren unterbrochenen Vereinsaktivitäten. Er ist auch der einzige in Deutschland zuständige Zuchtverein für den Weimaraner und ist bestrebt, die Rasse als Jagdgebrauchshund zu erhalten.

Gemälde von van Dyck mit einem silbergrauen Vorstehhund (1632)

Wichtig zu erwähnen ist die Tatsache, dass bereits 1632 der Maler van Dyck auf einem Gemälde einen silbergrauen Vorstehhund abbildete. Da die rassespezifische Buchführung erst mit dem Beginn der Reinzucht zum Ende des 19. Jahrhunderts erfolgte, sind Gemälde und Zeichnungen der einzige Nachweis über die lange Existenz des Weimaraners und seiner Vorfahren.

Gehalten und gezüchtet wurde der Weimaraner zum Hofe von Weimar, woraus dann wohl auch sein Namen resultiert.
Da der Weimaraner nicht oder nur sehr gering mit Pointerblut versehen worden ist, können wir behaupten, dass er sich als die einzige Vorstehhundrasse in großem Maße die Vorteile des Leithundes erhalten hat.
Nach wie vor dem Krieg war die Rasse nie ein Massenprodukt. In den USA wurden Weimaraner nach 1945 populär, besonders wegen ihrer Form und Farbe und der Mannschärfe. Einige engagierte Züchter schafften es, die Rasse in der DDR bestehen zu lassen.
Zuchtexperimente brachten nicht die erhofften Ziele. Wir können uns glücklich schätzen, das Erbgut so wie es heute ist, erhalten zu haben.

Gegenwärtig sehen wir einen Aufschwung der Rasse auf uns zukommen. In vielen Fällen steht leider die Form und nicht die Leistung im Vordergrund, und deshalb müssen wir diese außergewöhnlichen Hunde wegen ihrer besonderen Fähigkeiten für die Jagd erhalten.

 

 

 

 

Hegewald - auch ein Freund der Grauen

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